Wir bauen einen Camper

Lange haben wir überlegt …

Nach dem wir 2017 einen Sommerurlaub mit einem geliehenen Wohnmobil gemacht haben, haben wir oft darüber nachgedacht, ein eigenes Wohnmobil zu kaufen. Der Urlaub hat uns großen Spaß gemacht – obwohl wir teilweise echt Pech hatte – Mit dem Wetter und sogar eine Panne, die uns 3 Tage Werkstatt in Regensburg aufzwang. Das alte Wohnmobil was wir uns über ein Online-Portal gemietet haben, hat uns einige Probleme gemacht. Trotzdem aber war es ein toller Abenteuer-Urlaub … Im September mit Snowboarden bei 0°C auf dem Gletscher bis zu 25°C am Gardasee war alles dabei.

Ein eigenes Wohnmobil ist relativ teuer und nachdem unser zweiter Junge zur Welt kam, wurde die Idee vorerst mal zurückgestellt. Aber dieses Jahr haben wir immer wieder gegrübelt und gelesen und sind am Ende dazu übergegangen, selber einen Camper zu bauen, wenn wir ein günstiges Basis-Fahrzeug finden. Das muss ziemlich groß werden, damit wir 4 Schlafplätze und alles was man braucht rein bekommen.

Die erste Idee war ein MB Sprinter, die es mit Ladeflächen-Größen bzw. Längen bis 4,7m gibt. Da wäre schon ordentlich Platz. Alternativ der VW Crafter, den es auch in dieser Länge gibt.

Bei den ersten Besichtigungen wurde aber schnell klar, was wir schon oft gehört und gelesen haben – die Autos rosten häufig stark. Die Angebote die im preislichen Rahmen lagen, waren schon ordentlich durchgerostet.

Durch youtube Videos wurden wir noch auf eine weitere Alternative aufmerksam – den Iveco Daily. Auch den gibt es in langen Versionen und für das gleiche Geld bekommt man hier doch mehr Auto.

Wir haben dann auch relativ schnell ein Angebot gefunden, das nicht so weit entfernt ist, was uns auch ganz gut gefallen hat – allerdings nur auf den ersten Blick. Wir haben auch eine Probefahrt gemacht aber das 9 Jahre alte Auto, dass anscheinend schon fast ein Jahr beim Händler rumwegetiert, war auch schon arg von Rost befallen, vor allem der Unterboden.

Zudem ergab sich noch ein weiteres Problem, dass uns zunächst dar nicht so bewußt war: wir brauchen 4 Sitzplätze, also am besten vorn 2 und hinten eine zweite Reihe mit 2 Plätzen. Unser Angebot sowie viele viele die wir im Netz gefunden haben, haben nur vorn 3 Sitze. Ein Einbau weiterer Sitze ist gar nicht so einfach, wenn der TÜV das ganze dann auch noch abnehmen soll – dazu werde ich bei Gelegenheit noch einen Extra Beitrag schreiben.

So suchten wir weiter und wurden am Ende in Bielefeld fündig und holten dort schließlich unseren Popeye.

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